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Einsatz digitaler Tools in Lehrveranstaltungen der Diagnostik und Differentielle Psychologie

Die Digitalisierung hat einen bedeutenden Einfluss auf die Hochschullehre und ermöglicht innovative Lehransätze sowie die Integration moderner Technologien. Durch Einsatz von digitalen Elementen in der Lehre können v.a. die Lernprozesse der Studierenden unterstützt werden.

Im Rahmen der Lehrveranstaltungen zur Psychologische Diagnostik und Differentielle Psychologie wurden verschiedene digitale Tools erfolgreich eingesetzt. Dazu gehörten z. B. eine Website, über die Studierende jederzeit anonym Feedback geben konnten. Obwohl die Möglichkeit zum anonymen Feedback tendenziell wenig genutzt wird, lieferte das Tool dennoch wertvolle Einsichten in die Perspektive der Studierenden. Um Studierende die Möglichkeit zu geben, den Lernstoff zu vertiefen, wurden Diskussionsfragen bereitgestellt, die die Studierenden als Anregung zur Diskussion in ihren Lerngruppen nutzen konnten. Hierbei war es wichtig, dass es bei diesen Diskussionsfragen keine eindeutige Antwort gibt. Diese Methode fördert das Verständnis der Studierenden und ermöglichte es ihnen, den Lernstoff kollaborativ zu erarbeiten.

Ebenfalls erfolgreich waren Rückblick-Quizzes, die über QR-Codes zugänglich gemacht wurden sowie Probeklausuren, die das ganze Semester über zur Verfügung standen und online beantwortet werden konnten. Auch Künstliche Intelligenz wurde bereits in die Lehrveranstaltungen integriert. Es wurden Aufgaben entwickelt, welche die Studierenden mithilfe von KI-Tools bearbeiten sollten, wobei sie gleichzeitig die Möglichkeit hatten, die Aufgaben auch ohne KI zu lösen.

Die Resonanz der Studierenden war insgesamt positiv, da ihnen die Möglichkeit geboten wurde, sich mit modernen Technologien vertraut zu machen und verschiedene Lösungsansätze zu erkunden. Um Studierenden die Möglichkeit zu geben, anonym Fragen stellen zu können, wurde in den Vorlesungen ein anonymes Google-Doc bereitgestellt. Studierende konnten hier Fragen stellen und sich diese gegenseitig beantworten. Hierbei wurde sichergestellt, dass alle (studentischen) Antworten korrekt sind sowie alle noch offen Fragen beantwortet werden. Dies ermöglichte den Studierenden, schnell Fragen zu stellen und Feedback zu bekommen und verhinderte gleichzeitig, dass Studierende einzeln Fragen per E-Mail stellten. Zudem konnten so alle Studierenden von den Antworten profitieren.

Der Text dieses Good Practice Beispiels wurde im Rahmen des Projekts „Digitalität menschlich gestalten“ (dime:US) von Minou Seitz und Neruna Yugarajah (dime:US, Digital Didactic Experts, Fakultät V) in Abstimmung mit dem Lehrenden verfasst.

Ansprechperson / Lehrende

Jun.-Prof. Dr. Kai Horstmann

Fakultät V – Department Psychologie, Professur Psychologische Diagnostik und Differentielle Psychologie
Mail: kai.horstmann@uni-siegen.de

Verwendete Tools / Plattformen

Feedbackme-Tool für anonyme Rückmeldungen

 

Lehrstandskontrollen durch Diskussionen zur Vorbereitung von klassischen Klausuren

 

Erfolgreiche Rückblick-Quizzes auf Basis eines selbst programmierten Tools, für das kommende Semester ist die Nutzung der Plattform Particify geplant.

 

ChatGPT (KI)

 

Google-Doc, in dem Studierende anonym Fragen zur Vorlesung stellen und sich diese gegenseitig beantworten können.

 

CC0 Creative Commons Lizenz Public Domain Piktogramm

Der Text des Good Practice Beispiels „Erfahrungsaustausch zum Einsatz digitaler Tools in der Lehre mit Jun.-Prof. Dr. Kai Horstmann“ von Jun.-Prof. Dr. Kai Horstmann | Universität Siegen ist lizenziert unter CC0 1.0 (keine Rechte vorbehalten).

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